Donnerstag, 5. März 2009

Radio aus dem Internet in die Küche

Diesmal gibt es (leider) nix zum Essen, aber ausprobieren wollte ich es schon immer mal (man ahnt es schon, dass hier der Mann schreibt ;-)) - ein WLAN-Radio. Vor ca. 1,5 - 2 Jahren habe ich schonmal mit so einem Gerät einige Erfahrungen gesammelt, die mich aber dazu gebracht haben, das Ding am nächsten Tag wieder zurückzugeben.
Und so kam es, dass ich nichtsahnend eines Morgens meine RSS-Feeds durchgelesen habe und mir dabei ein Eintrag des Sparboten ins Auge sprang. Die Vorstellung jedes Internetradio in der Küche hören zu können, war noch immer in meinem Kopf und deswegen habe dann auch kurzfristig das Ipdio Mini bestellt.
Schon am nächsten Tag klingelte unser Postbote und übergab mir meine Bestellung. Das Radio wurde dann natürlich sofort ausgepackt und in Betrieb genommen. Das ging auch erfreulich einfach, da das WLAN sofort gefunden wurde und ich nur das Passwort über den Drehregler eigeben musste. Die Verbindung wurde dann sofort aufgebaut und ich konnte den ersten Radiosender hören :-) (Defaultsender ist übrigens BBC2).
Damit war die erste Hürde schon mal erfolgreich genommen und ich fing an zu spielen. Und ich muss sagen, dass ich immer wieder positiv von diesem kleinen Gerät überrscht wurde. Egal welches Medium man ihm zum "Fraß vorwirft" - es wird abgespielt (natürlich nur Audio). Wenn wir mal keinen Radiosender hören wollen, dann hören wir uns halt einfach unsere MP3s von unserer externen Festplatte im Büro an :-). Sollten die eigene Musik dann auch noch langweilig werden, abonniert man sich einfach über den Dienst Reciva ein paar Podcasts, die man dann auch direkt am IPdio abrufen kann!

Die Steuerung dieser ganzen Funktionen funktioniert erfreulich einfach über das große Drehrad am gerät selbst, oder auch über eine mitgelieferte Fernbedienung im Scheckkartenformat. Visualisiert werden die ganzen Infos über das zweizeilige Display. Hier sieht man ständig den gerade eingestellten Sender, sowie zusätzliche Informationen wie z.B. Titel des Liedes, Bitrate, Kodierung etc.

Aufgrund der Größe, oder eher Kleine, des Gerätes kann der Lautsprecher keine Wunder vollbringen, aber er schlägt sich recht wacker. Falls einem der Klang dennoch etwas zu "schwachbrüstig" ist, kann man problemlos externe Lautsprecher anstecken, was ich auch ausprobiert habe. Leider war der WAF für ein 2.1 System in der Küche nicht wirklich gegeben ;-).

Fazit: Wir sind von dem IPdio Mini sehr begeistert und würden es auch wieder kaufen! Bis jetzt haben wir keinen Radiosender gefunden, der nicht auch im Internet gestreamt wurde. Sogar die lokalen Minisender laufen auf der kleinen Kiste. Diesmal hat sich das ausprobieren wieder voll und ganz gelohnt :-)

2 Kommentare:

  1. Hui, das klingt ja spannend! Ich höre ziemlich oft Internet-Radio, aber eben nur am PC (und wenn es sein muss auch mal durch 2 offene Türen beim Bügeln ;-)) Der Preis ist ja so, dass man das durchaus mal testen kann. Danke für den Tipp!

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  2. Gerade installiert, super! Vorbei ist das Programm-Einerlei :-)

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