Montag, 25. Mai 2009

Das MacBook - was ist dran am Apfel?

Nachdem wir ja längere Zeit nichts ausprobiert haben, kommt jetzt ein Artikel den ich schon immer ausprobieren wollte ;-) - Ein MacBook.
Unterhält man sich mit Mac-Besitzern, so wird man eigentlich regelmässig daran erinnert, wie man es nur mit Windows aushalten könnte. Ein Mac sei so viel einfacher, es funktioniere alles ohne Verrenkungen etc.. Da sich mir nun zufälligerweise die Möglichkeit eröffnet hat ein MacBook zu testen (und danach evtl. zu kaufen) musste ich das Angebot unbedingt annehmen um mir ein eigenes Bild zu machen. Legen wir also los:
Der Test
Schick ist es! Sehr schick sogar. Das Gehäuse ist aus einem einzigen Alublock gefräst und man sieht deswegen auch keine Montagekanten. Ein weiterer Effekt ist eine enorme Stabilität des Gehäuses.
Die Anschlüsse für die Perpherie befinden sich alle auf der linken Seite (2x USB, Mini-DVI(man braucht leider einen Adapter um einen Monitor anschliessen zu können), Netzwerk, Spannungsversorgung(mit einem magnetischen Stecker der sich löst, anstatt das MacBook vom Tisch zu reißen, falls man mal drüber stolpert).
Unter der Tastatur befindet sich dann das eigentliche Highlight - das Touchpad. Bisher dachte ich immer, dass man ohne Maus nicht arbeiten könne, aber mit diesem Touchpad funktioniert es! Den Mauszeiger bedient man ganz normal mit einem Finger. Legt man jetzt allerdings einen 2. Finger auf das Touchpad so kann man horizontal und vertikal scrollen! Wenn man Bilder betrachtet, so kann man mit der Multitouchfähigkeit, so wie beim IPhone, Bilder drehen und zoomen. Einfach genial.
Bis jetzt macht das MacBook schon mal einen hervorragenden Eindruck, aber wie siehts mit dem Betriebssystem aus?
Hier kam dann der Punkt, an dem ich mich entschlossen habe, das MacBook nicht zu kaufen. MacOSX sieht ganz nett aus und bedient sich auch recht flüssig, aber den entscheidenden Grund von Windows zu wechseln konnte ich nicht entdecken. Oft hört man ja, dass man Programme installiert, indem man einfach ein Icon in den Programme-Ordner zieht. Das stimmt auch, aber nur für ein paar Programme. Andere haben eine Installationsroutine wie unter Windows. Der wichtigste Grund war aber, dass es das Tool GSAK (Geocaching Swiss Army Knife) für MacOs nicht gibt. Man kann es zwar über eine Virtuelle Maschine zum laufen bringen, aber das bedeutet einfach weitere Softwarekosten und Zeit.

Fazit: Die Hardware und der Schick sind einfach beeindruckend, aber leider ist das Betriebssystem für mich nicht der Überflieger im Vergleich zu Windows. Deshalb habe ich mich auch entschieden das MacBook nicht zu kaufen, weil ich keinen großen Vorteil erkennen kann.
(Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Gewohnheitstier ;-) )

Freitag, 6. März 2009

Rutschen wie im Paradies

Zum 13. Geburtstag unseres Junior machten wir uns zusammen auf, Europas grösstes Rutschenparadies auszuprobieren. Was für ein Glück, dass nur 140km Wegstrecke bis zur Therme Erding vor uns liegen.

Dort ankommen schleusten wir Junior mit seinen 2 pubertierenden Kumpels gleich mal durch die Galaxy-Kasse, die nur Zutritt zum Rutschenparadies gewährt, während wir uns ein Tagesticket für den gesamten Bereich inkl. Thermenwelt und Saunalandschaft gönnten. (Tja, wer zahlt, schafft o'!)

Mit 28,-€ p.Person zwar nicht ganz billig, aber irgendwo dann auch wieder gerechtfertigt, denn die Dimensionen dieses Freizeitbades versetzten uns wirklich ins Staunen. Um es vorweg zu sagen: wir schafften es nicht in 6 Stunden das ganze Bad zu erforschen!


Einen Großteil der Zeit verbrachten wir zunächst im Saunabereich (ab 16J. und textilfrei). Wir saunierten und saunierten und saunierten und gesund war das alles sicher nicht, aber für Entspannungs- und Ruhepausen hatten wir kaum Zeit und auch gar nicht die "Ruhe" - zuvieles gab es zu entdecken und der Aufwand, mit dem hier Erlebnissaunen gebaut wurden, ist einfach beeindruckend.

So gibt es einen wundervollen Wasserfall, ein Salzsteinzimmer, dessen Wände komplett aus zartrose-schimmernden Salzsteinen besteht, eine Holzofen-Sauna, in der regelmässig Brötchen gebacken werden (leider war zu diesem Zeitpunkt die Sauna so voll, dass wir auf das Backerlebnis verzichtet haben). Ein Floating-Becken mit Poolnudeln, ein Ruhebereich "Stonehenge" mit perfekt austarierten Schaukelliegen aus Holz (alleine meine Atmung hat die Liege in Schaukelbewegung versetzt) mit einer Feuerstelle in der Mitte... ach, mir fiele noch so vieles ein, die Liste ist schier unendlich!

Besonders und erwähnenswert waren 3 Mineralbecken, eines mit Selen, eines mit Calcium und das dritte hat gebrannt wie Sau! Aber wenns schee macht... ;-)


Zwischendurch wechselten wir mit unserem Super-Ticket rüber ins Galaxy zu den Rutschen. Wer sagt, dass das nur für Kids ist?? Wir hatten total Spaß und probierten fast alles aus - naja zumindest der Siebi probiert alles aus, sogar die Rutsche mit dem freien Fall und die mit dem 7m Freiflug-Sprung!

Alles in allem war der Tag ein super Erlebnis für alle :-)

Prädikat: sehr empfehlenswert

Tipp: lieber wochentags hinfahren und wirklich den ganzen Tag einplanen - 6 Stunden sind zu wenig (mit dem "Ich-kanns-mir-leisten-Ticket")

Donnerstag, 5. März 2009

Radio aus dem Internet in die Küche

Diesmal gibt es (leider) nix zum Essen, aber ausprobieren wollte ich es schon immer mal (man ahnt es schon, dass hier der Mann schreibt ;-)) - ein WLAN-Radio. Vor ca. 1,5 - 2 Jahren habe ich schonmal mit so einem Gerät einige Erfahrungen gesammelt, die mich aber dazu gebracht haben, das Ding am nächsten Tag wieder zurückzugeben.
Und so kam es, dass ich nichtsahnend eines Morgens meine RSS-Feeds durchgelesen habe und mir dabei ein Eintrag des Sparboten ins Auge sprang. Die Vorstellung jedes Internetradio in der Küche hören zu können, war noch immer in meinem Kopf und deswegen habe dann auch kurzfristig das Ipdio Mini bestellt.
Schon am nächsten Tag klingelte unser Postbote und übergab mir meine Bestellung. Das Radio wurde dann natürlich sofort ausgepackt und in Betrieb genommen. Das ging auch erfreulich einfach, da das WLAN sofort gefunden wurde und ich nur das Passwort über den Drehregler eigeben musste. Die Verbindung wurde dann sofort aufgebaut und ich konnte den ersten Radiosender hören :-) (Defaultsender ist übrigens BBC2).
Damit war die erste Hürde schon mal erfolgreich genommen und ich fing an zu spielen. Und ich muss sagen, dass ich immer wieder positiv von diesem kleinen Gerät überrscht wurde. Egal welches Medium man ihm zum "Fraß vorwirft" - es wird abgespielt (natürlich nur Audio). Wenn wir mal keinen Radiosender hören wollen, dann hören wir uns halt einfach unsere MP3s von unserer externen Festplatte im Büro an :-). Sollten die eigene Musik dann auch noch langweilig werden, abonniert man sich einfach über den Dienst Reciva ein paar Podcasts, die man dann auch direkt am IPdio abrufen kann!

Die Steuerung dieser ganzen Funktionen funktioniert erfreulich einfach über das große Drehrad am gerät selbst, oder auch über eine mitgelieferte Fernbedienung im Scheckkartenformat. Visualisiert werden die ganzen Infos über das zweizeilige Display. Hier sieht man ständig den gerade eingestellten Sender, sowie zusätzliche Informationen wie z.B. Titel des Liedes, Bitrate, Kodierung etc.

Aufgrund der Größe, oder eher Kleine, des Gerätes kann der Lautsprecher keine Wunder vollbringen, aber er schlägt sich recht wacker. Falls einem der Klang dennoch etwas zu "schwachbrüstig" ist, kann man problemlos externe Lautsprecher anstecken, was ich auch ausprobiert habe. Leider war der WAF für ein 2.1 System in der Küche nicht wirklich gegeben ;-).

Fazit: Wir sind von dem IPdio Mini sehr begeistert und würden es auch wieder kaufen! Bis jetzt haben wir keinen Radiosender gefunden, der nicht auch im Internet gestreamt wurde. Sogar die lokalen Minisender laufen auf der kleinen Kiste. Diesmal hat sich das ausprobieren wieder voll und ganz gelohnt :-)

Sonntag, 22. Februar 2009

Nachtrag: Nudel trocknen

Wir haben 1 Nudel testweise über Nacht im Zimmer aufgehängt und sie scheint heute schon sehr trocken zu sein ;-)

Samstag, 21. Februar 2009

Neue Nudelmaschine - gleich ausprobiert

Da war noch was... achja, der Weihnachts-Gutschein von "Cookmal"...
Nachdem wir 1 Stunde den Laden mehrfach nach Nützlichen und Unnützem durchkramt hatten, haben wir schlussendlich etwas gefunden, das uns schon immer mal gereizt hat: eine Nudelmaschine!

Zuhause musste das chromblitzende Foltergerät natürlich gleich ausgepackt werden und ein Video auf Youtube.com hat uns noch belehrt, wie man damit Nudeln macht, ohne sich versehentlich umzubringen ;-)

Für den Nudelteig haben wir 400g Mehl (405), 4 Eier, ca. 1 TL Salz und 1 TL Olivenöl lange geknetet, bis ein glatter, glänzender Teig dabei herauskam. Dieser durfte sich in einer Folie eingewickelt bei Zimmertemperatur noch etwa 1/2 Stunde ausruhen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wurde er schon grob plattgewaltz, gerade so, dass er durch die Nudelmaschine auf Einstellung 4 durchgekurbelt werden konnte. Das Ganze wiederholten wir dann bis auf Einstellung 1 und zwischendurch war ein wenig Mehl nötig, damit der Teig nicht zusammenklebte.

Im zweiten Durchlauf walzten wir den Teig dann noch durch die Tagliatelle-Walze und siehe da, wunderbar geformte, was sag ich, wahrlich p e r f e k t e Nudeln kamen da hinten raus!

Diese waren im kochenden Salzwasser auch schwupps in 2- 2/1 Minuten fertig und wurden mit Giorgio Locatellis leckerer Spezial-Pastasauce (Rezept kommt später mal) zu einem Hochgenuss.

Fazit: die Nudelmaschine entpuppt sich als ein unkompliziertes Gerät und selbstgemachte frische Nudeln sind eine wahre kulinarische Bereicherung!
Pluspunkt war ausserdem die anschliessende Reinigung: einfach kurz abstauben - fertig!

Da wir etwas zuviel Nudelteig für 3 Personen hergestellt hatten, folgte gleich unser nächstes Ausprobier-Experiment: die Aufbewahrung der rohen Nudeln. Wir haben sie mit Mehl bestäubt in einem verschlossenen Kunststoffgefäss in den Kühlschrank gestellt, mal sehen, was sie morgen für einen Eindruck machen und ob eine spätere Zubereitung dann noch funktioniert?

Für Tipps sind wir dankbar ;-)

Mittwoch, 18. Februar 2009

Nicht geplant ausprobiert, aber trotzdem lecker - Bananen-Schinken Spieße mit Mango Chutney

Heute haben wir etwas sehr Leckeres ausprobiert, das aber so gar nicht geplant war. Eigentlich wollten wir nur die Reste der Vortage verarbeiten und haben uns auf ein paar "Schaschlik"-Spiesse geeinigt.

An Zutaten hatten wir folgendes noch übrig:
- Hähnchenfleisch
- Zucchini
- Paprika
- Schinken
- Zwiebel
- Mango Chutney
und, wegen einem kleinen Bananenöffnungsvorfall für die Nachspeise, auch 2 Bananen ;-)

Also alles aufgefädelt und ab in die Pfanne. Als wir dann allerdings die Spiesse probierten waren wir von der Kombination Schinken-Banane-Mango Chutney dermassen angetan, dass wir demnächst ein ganzen Essen davon basteln werden :-)

Dienstag, 17. Februar 2009

Das erste Holzofenbrot

Auch unser 2. Blogeintrag widmet sich den kulinarischen Genüssen. (Das wird auch in Zukunft häufiger der Fall sein) ;-)

So haben wir den vergangenen Sonntag kurzerhand zum Koch- und Backtag gemacht. Und wenn der Ramster eh schon mal befeuert wird, muss auch gleich noch ein Brot mit rein, bzw. danach.

Die allerersten Backversuche mit dem Ramster gingen ordentlich daneben... heraus kam nämlich ein verkohltes Etwas in einem Gärkörbchen, das stank und qualmte. Woher soll man auch wissen, dass das Körbchen nicht mitgebacken werden darf? *schäm*

Aber allein daran lags nicht, vielmehr war die Hitzeentwicklung zu groß und zu schwankend. Also, los zum Kaminofen-Hersteller und flugs 4 Schamottsteine gekauft. Mit diesen ausgekleidet speichert unser Ramster nun die Hitze für eine längere Zeit und spart zudem Feuerholz!

Der Teig

Das Rezept haben wir natürlich aus Petras Brotkasten herausgesucht! Mit dem Ansetzen haben wir rechtzeitig begonnen, so dass der Ofen nach dem Schweinebraten ideal vorgeheizt war, um zum krönenden Abschluss ein schönes Buttermilchbrot zu backen.

Diesmal haben wir auch daran gedacht, den Gärkorb vor dem Einschiessen zu entfernen ;-)

Die Temperatur war ca. 200°C und wir haben im ausgeräumten Befeuerungsraum gebacken, im Kern der heißen Schamottsteine. In die obere Etage haben wir ein flaches Pizzablech mit Wasser gelegt, um viel Feuchtigkeit in den Backraum zu bekommen. Das haben wir von Petra so gelernt, dass das besonders am Anfang der Backphase wichtig ist! Zusätzlich haben wir noch ein paar Mal direkt in den Backraum mit einer Spritzpistole Wasser gesprüht. Ob das notwendig war - keine Ahnung - geschadet hats dem Brot nicht ;-)

Damit die ganze Hitze nicht entweicht, haben wir einen Deckel auf das Kaminrohr gelegt und es so verschlossen. Lediglich ein kleines Loch lässt etwas Hitze entweichen. Das obere Thermometer zeigte anfangs 250 °C an und fiel im Laufe der Backzeit (45 Min.) auf bedenkliche 100°C. Fast hatten wir schon das Schlimmste befürchtet, doch unser erstes Brot ist wundervoll leicht und fluffig geworden! Lediglich die Unterseite war von den zu heißen Bodenschamottsteinen etwas angekohlt ;-)

Geschmeckt hat es ebenfalls superlecker! Wir danken Petra für dieses Rezept und freuen uns schon auf weitere Rezepte - natürlich zum Ausprobieren :-)